Meine Ausbildung

Schon vor meinem Studium der Tiermedizin lernte ich durch Arbeiten in Tierheimen und im Zoo Dortmund die Verhaltenskunde kennen, die ich als Grundlage der Hundeerziehung für wesentlich halte. Erik Zimen (Schüler von Konrad Lorenz), der mein Doktorvater werden sollte, führte mich in die Wissenschaft der Ethologie (Verhaltenskunde) ein. 1994 beobachtete ich mit Frau Dr. Feddersen-Petersen (bekannt aus der „Kampfhund-Debatte“) das Verhalten von Wölfen im Kieler Institut für Haustierkunde.

Die Spezialisierung auf dem Gebiet der Tierverhaltenstherapie nach dem Tiermedizinstudium beinhaltet Kenntnisse über das Normalverhalten von Hunden und Katzen und seine Störungen sowie deren Therapie. Im Jahr 2001 legte ich die Prüfung zur Zusatzbezeichung Tierverhaltenstherapie vor der Tierärztekammer Niedersachsen ab.

Mein Fachwissen über Kommunikation zwischen Mensch und Tier, Hundeverhalten und Verhaltenstherapie für Problemhunde halte ich durch regelmäßige Besuche von Fortbildungsveranstaltungen auf aktuellem Stand. Ich bin Mitglied im BHV (Berufsverband der Hundeerzieher und Verhaltensberater) und seit 1993 Gründungsmitglied der Gesellschaft für Tierverhaltensmedizin und -therapie (GTVMT).

Dr. Kerstin Kiesling

Ich war seit 1981 auf verschiedenen Hundeplätzen in Witten, Herdecke und Berlin tätig, war Mitglied im VDH und habe viele Eindrücke von verschiedenen Methoden in der Hundeausbildung gesammelt. Auf diesem soliden Erfahrungsgrund entwickelte ich mein Konzept zur Hundeausbildung.

Seit 1994 bilde ich selbstständig Hunde aus. Meine erste Hundeschule habe ich 1997 in Celle gegründet. 1999 bin ich, noch unter meinem Mädchennamen Dr. Kerstin Vehse, in Celle, als Sachverständige für den Wesenstest der sogenannten Kampfhunde in Niedersachsen berufen worden und habe über 100 Hunde getestet.

Im Jahr 2002 bin ich aus familiären Gründen nach Biberach gezogen und habe hier wieder eine Hundeschule auf meinen Namen „Hundeschule Dr. Kerstin Kiesling“ aufgebaut.

Die Grundlage meiner Hundeerziehung ist immer die Verhaltenskunde, also die Überlegung: „wie denkt der Hund?“. Ein wesentlicher Bestandteil aller Kurse ist immer die Vermittlung von Kenntnissen über Hundeverhalten an die Besitzer. Nur wer weiß, wie Hunde verstehen und agieren, kann sie auch artgerecht erziehen und beeinflussen.

Ich helfe Ihnen, die Sprache Ihres Hundes zu erlernen, um so die Möglichkeit zu haben, sich Ihrem Hund verständlich zu machen. Wir arbeiten gewissermaßen „zweisprachig“, nämlich in Menschensprache (Worte und Kommandos) und in Hundesprache (Körperhaltung, Mimik, Handzeichen).

Es wird grundsätzlich über positive Verstärkung wie Leckerchen und Stimm-Motivation gearbeitet. Hilfsmittel wie Clicker oder Halti kommen hinzu.